Die hier veröffentlichten Beiträge spiegeln die Meinung der Autorin (Name dem Webmaster bekannt) wider, nicht aber die des Gymnasiums Gmünd, repräsentiert durch seine Leitung und seine Lehrer:innen, Angestellten und Schüler:innen. Die Homepage des Gymnasiums Gmünd bietet mit dieser Seite jungen, kritisch denkenden Menschen lediglich die Möglichkeit, ihrem Wort Ausdruck zu verleihen.
Danke für Ihr Verständnis.
Ohne dich
Alleine sitze ich hier. Auf der Bank, die wir uns einst teilten. In diesem Café, das du liebtest. Vor mir auf diesem kleinen hölzernen Tisch steht ein Teller mit einem Blaubeermuffin. Ich sehe ihn an und muss lächeln. Vor gerade einmal einem Monat habe ich dich noch ausgelacht, weil du deine Muffins lieber mit Obst statt mit Schokolade bestellst. Jetzt bin ich in dieser Position. Die Kellnerin kommt und schenkt Kaffee aus ihrer Kanne in die Tasse aus Porzellan, die neben meinem Teller steht. Ich murmle ein leises Danke und sie geht. Als ich ihr nachblicke, fällt mir auf, dass es dieselbe Frau ist, welche uns bei unserem letzten gemeinsamen Besuch hier bedient hat. Du erinnerst dich bestimmt. Sie hat schon graue Strähnen im langen schwarzen Haar und um ihre Augen sieht man deutlich Lachfalten, welche sich leicht erklären lassen: Sie lächelt immer. Als sie damals unsere Bestellung aufgenommen hat, es uns dann serviert hat oder uns die Rechnung gegeben hat. Nie haben sich ihre Mundwinkel auch nur ansatzweise nach unten bewegt. Nicht einmal als du dein Glas mit Eistee umgestoßen hast. Sie ist einfach mit einem Lappen zu uns gekommen und hat gesagt: „Mach dir nichts draus. Das passiert doch jedem einmal, Liebes.“ Doch heute ist es anders. Sobald sich ihr Blick in meine Richtung wendet, werden ihre Augen traurig und sie sieht mich mitleidig an. Sie weiß es also. Sie weiß, warum du nicht hier neben mir sitzt. Warum wir uns nicht in den Armen halten und lachen. Ich sehe sie an und lächle mit der Hoffnung, dass sie es mir gleichtut. Denn ich will nicht mit jedem Blick in ihre Richtung an meinen Schmerz erinnert werden. Doch leider erfüllt sich mein Wunsch nicht. Sie sieht mich noch mitleidiger an als zuvor. Ich wende mich also von ihr ab und stochere mit der Gabel in meinem Muffin herum, bis ich endlich ein Stück aufnehme, das dann aber wieder von meiner Gabel fällt. Stattdessen nehme ich einen Schluck Kaffee. Jetzt wäre der Moment, in welchem du über mich gelacht hättest. Denn nie hast du es verstanden, dass ich meinen Kaffee schwarz trinke. Wenn du nicht mindestens zwei Päckchen Zucker in deinen getan hast, konnte man sich sicher sein, dass es nicht du bist. Ich esse den Muffin, ohne dass mir ein Stück von der Gabel fällt, und ich bin mir sicher, wärst du hier, würdest du dagegen pusten, sodass erst wieder eines hinunterfallen würde. Bei diesem Gedanken lächle ich schon wieder. In diesem Moment wird mir eines bewusst. Meine Liebe für dich findet kein Ende.
Eine Träne rollt mir über die Wange, als ich den letzten Satz meines Briefes an dich immer und immer wieder lese. Ich will es einfach nicht wahrhaben, dass wir für immer getrennt sind. Trotzdem falte ich den Zettel und lege ihn zu den Blumen vor mir. Ich ziehe ein Feuerzeug aus meiner Jackentasche und zünde die Kerze in der kleinen Laterne an, die ich vor einer Woche hier abgestellt habe. Dann stehe ich auf und verlasse immer noch weinend den Friedhof.
The best and the worst
That's this feeling
We wanna die
We wanna jump to the ceiling
It's not ours
To decide
Who gets our heart
Who'll be our light
But when we find
The right person to share
Our secrets with
There's nothing to compare
It doesn't matter
If it's friends, family or a lover
When we're around them
Our true faces, we can't cover
Sometimes it's warm
It feels like magic
But when we're unlucky
It'll end up tragic
Everyone should know
What I'm talking about
It's called "love"
If you feel it, be proud
"When the World Was Ours" - A Great Read!
Hi guys,
Today I want to talk about a book which is based on a true story and made tears run down my face.
The title is “When the world was ours“ and it was written by Liz Kessler.
I’ll give you a quick summary: The plot starts in Vienna in 1936. Three friends, Leo, Elsa and Max, are riding the ferris wheel in Vienna. Leo’s dad takes a picture of them, which is to be a good memory in the upcoming bad times.
In the further course of the action Leo has to trust strangers in order to be safe. Elsa has to live in constant fear and pain just because she is who she is. And Max finds himself being part of the danger which threatens his friends.
I loved the book and I would definitely recommend it to people who like reading stuff about this horrible time or just want to know more about life during the Second World War. Even if you’re not interested in history, I would recommend you to buy it because it’s extremely catchy.
The book never got boring and I’m glad I bought it. But if I had to criticize one thing, then it is that I didn’t understand why Max‘ point of view is presented in the 3rd person while Leo’s and Elsa’s perspectives are rendered in the 1st.
I hope you enjoyed this little review and maybe you’ll get yourself a copy of “When the world was ours“
Stay healthy,
Bye for now
Katar....
....,das wohl umstrittenste Thema der letzten Zeit. Die einen meinen, es ist egal, ob man die WM schaut, da die Menschen ja eh schon gestorben sind bzw. wären sie quasi umsonst gestorben, wenn man die WM nicht schauen würde, weil die Stadien dann ja für nichts gebaut worden wären. Andere finden, man sollte ein Land wie Katar nicht unterstützen. Ich persönlich bin auf letzterer Seite. Meiner Meinung nach....
....sollte Fußball nicht korrupt sein. Denn wie wird Katar der Austragungsort der WM geworden sein? Durch Zufall? Das bezweifle ich stark. Ich würde meine Hand dafür ins Feuer legen, dass die FIFA bezahlt worden ist. Unter anderem gab es einen Vorfall, bei dem jemand aus der FIFA zuerst für die USA abstimmen wollte, sich dann aber mit dem katarischen König getroffen hat und sich dann doch noch für Katar entschieden hat. Woraufhin der Sohn dieses Mannes Spitzenmanager beim katarischen Staatsfond wurde.
Vielleicht wissen viele nicht, was so problematisch an Katar ist.
Angefangen bei wenig bis gar keinen Frauenrechten, stärkster Homophobie und Toten beim Bau von Stadien, Katar hat alles. Zum Beispiel wurde eine FIFA-Mitarbeiterin in Katar vergewaltigt und als sie damit zur Polizei ging, drohten ihr 7 Jahre Haft und 100 Peitschenhiebe. Jeder mit gesundem Menschenverstand wird sich jetzt die Frage stellen, warum diese Dinge ihr und nicht dem Täter drohten. Für die Katarer ganz einfach. Sie hatte ja Sex außerhalb der Ehe. Das ist so lächerlich. Was aber auch noch am Menschenverstand kratzen sollte, wäre der Punkt mit den Peitschenhieben.
Ich hoffe wirklich, dass jeder, der die WM dieses Jahr geschaut hat, sich einmal vor Augen geführt hat, was für ein Land derjenige damit unterstützt hat.
18.12.22