AchtklasserInnen schnupperten UNI-Luft

Am 28.09.2017 fand der Schüler/innen- und Lehrer/innentag der Österreichischen Physikalischen Gesellschaft am Atominstitut der TU Wien statt. Im Zentrum standen Prämierungen der besten physikalischen Vorwissenschaftlichen Arbeiten des Maturajahrganges 2017 sowie deren Präsentationen, aber auch Vorträge von Physikstudent/innen, die Inhalte Ihrer Forschungsschwerpunkte vorstellten.

Angelockt von diesen Themen reisten 15 interessierte Schüler/innen der 8. Klassen mit Mag. Ronald Binder, der die Prämierung der Arbeiten gemeinsam mit Univ. Prof. Dr. Alexander Strahl vornahm, nach Wien. Der Hörsaal des Atominstitutes war mit 200 Gästen restlos ausgebucht. Die Gmünder Schüler/innen ließen sich allerdings weder von der Atmosphäre, noch von den durchaus anspruchsvollen Inhalten abschrecken und beteiligten sich rege an den physikalischen Diskussionen.

Selbst bei der Heimfahrt war noch genügend kreatives Potential vorhanden, wodurch ein poetischer Rückblick auf den physikalischen Tag entstand.

 

Der Humorerhaltungssatz

 

Der Tag fing schon sehr physikalisch an,

denn jeder zeigte in der ersten Stunde was er kann.

In aller Früh grübelten wir über Einsteins Zitat: 

Wie kam er nur auf E=m mal c Quadrat? 

Schon im Zug wurde diskutiert, 

werden hier gerade Längen kontrahiert?

Es kam natürlich auch zur Dehnung der Zeit, 

und trotzdem war der Ausstieg nicht mehr weit.

Zwar saß uns im Nacken stets die immer-tickende Uhr, 

trotzdem kam es zur nahrungsbedingten Energiezufuhr.

Mit der Zunahme der Masse

hetzten wir zur Klasse.

Im Hörsaal wurden die besten Plätze sogleich reserviert,

und fortan über physikalische Themen reflektiert.

Herausragende physikalische VWAs wurden dann prämiert, 

und selbstverständlich haben wir kräftig applaudiert.

Die darauffolgenden Vorträge hielten unser Gehirn auf Trab,

doch die Zeit für unsere Fragen war fast zu knapp.

An was es uns nicht mangelte war unsere Mitarbeit, 

denn nur wer Fragen stellt wird auch gescheit.

Die Physik zog uns an wie ein Schwarzes Loch, 

der Tag hielt, was er uns „versproch“.

Bei der Rückfahrt gaben wir unsere Dichtkunst zum Besten,

weshalb wir auf eine bessere Physiknote setzen.



von Julia Jillecek, Lena Kernstock, Christina Koppensteiner, Lejla Mujanovic