Kunsttage der 7. Klassen – Musikzweig

Die diesjährigen Kunsttage in Wien eröffneten wir mit einem Besuch im Beethoven Museum in Heiligenstadt. Das Museum bot uns einen kompakten Überblick über das Leben und die Werke des Komponisten. In Heiligenstadt suchte Ludwig van Beethoven nicht nur Heilung oder zumindest Besserung seines Gehörleidens. Während seines Kuraufenthaltes in dieser Gegend komponierte er auch viele seiner bekannten Werke.

 

Unser nächster Programmpunkt führte uns zum Wiener Zentralfriedhof.
Der Wiener Zentralfriedhof wurde im Jahr 1874 eröffnet. Bis heute verzeichnet er insgesamt über 330.000 Grabstellen und beherbergt etwa 3 Millionen Verstorbene. Aufgrund seiner Fläche von über 2 km2 zählt der Wiener Zentralfriedhof zu den größten Friedhofsanlagen Europas.
Bei der Führung am Friedhofsgelände erfuhren wir, dass täglich ca. 12 Begräbnisse stattfinden. Am Friedhof befinden sich derzeit um die 950 Ehrengräber, von denen wir einige besichtigten. Im Zuge unserer Führung konnten wir auch einen Blick in die beeindruckend große Friedhofskirche werfen.

Anschließend machten wir uns auf den Weg zum Wiener Konzerthaus.
Dort konnten wir im Rahmen unserer Führung einen Blick hinter die Kulissen werfen. Wir bekamen Informationen über die täglichen logistischen Abläufe im Haus, besichtigten die Räume, wo sich Dirigenten und Musiker auf ihre Konzerte vorbereiten und durften die verschiedenen Konzertsäle besichtigen. Im Großen Saal bestaunten wir die Orgel auf der Bühne, die mit ihren 116 Registern, 5 Manualen und über 9000 Pfeifen die derzeit größte spielbare Orgel Österreichs ist.
Im Konzerthaus finden nicht nur klassische Konzerte statt. Neben Rock/Pop Konzerten werden die verschiedenen Säle auch für Lesungen oder Gala Dinners bereitgestellt.

Am letzten Tag unserer Reise besuchten wir den Wiener Musikverein. Wir besichtigten nicht nur die traditionellen alten Säle des Hauses, sondern auch die neuen Säle, die aufgrund der Statik des Hauses unterhalb des Vorplatzes geplant und gebaut wurden. Neben dem Steinernen Saal, dem Gläsernen Saal und dem Hölzernen Saal konnten wir auch einen Blick in den Metallenen Saal werfen. Zum Abschluss nahmen wir noch im Besucherraum des Goldenen Saals Platz – bekannt vom jährlichen Neujahrskonzert der Wiener Philharmoniker.