Kunsttag in Wien mit den 8. Klassen

Am 22. Oktober 2021 reisten die 8. Klassen in Begleitung von Prof. Gobl und Prof. Koller nach Wien. Für den diesjährigen Kunsttag wurde wieder ein abwechslungsreiches Programm zusammengestellt.

Für den Schwerpunkt Bildnerische Erziehung war die erste Station unseres Kunsttages das Albertina Museum. Wir hatten die Gelegenheit, einen interessanten Überblick über die Schausammlung Monet bis Picasso, die Sammlung Batliner, zu erhalten.

Wir sahen Arbeiten aller großen Künstlerinnen und Künstler der modernen und zeitgenössischen Kunstgeschichte, vom französischen Impressionismus und Fauvismus über Werke der expressionistischen Künstlergruppen und der russischen Avantgarde bis hin zu zahlreichen Meisterwerken von Picasso. Anschließend hatten wir die Gelegenheit, einen Rundgang durch die Ausstellung des italienischen Künstlers Amedeo Modigliani mit dem Titel „Revolution des Primitivismus“ zu machen.

Nach einer kurzen Mittagspause bekamen wir eine dialogorientierte Führung im Kunsthistorischen Museum zum Thema italienischer, spanischer und niederländischer Barock. Die Gemäldegalerie des Kunsthistorischen Museums ging aus den Kunstsammlungen des Hauses Habsburg hervor und zählt heute weltweit zu den größten und bedeutendsten ihrer Art.

Die letzte Station unseres Kunsttages war das Museum Moderner Kunst Stiftung Ludwig Wien (mumok) im MuseumsQuartier. Im Foyer des kubischen, mit Vulkangestein ummantelten Gebäudes der Architekten Ortner & Ortner, das 2001 eröffnet wurde, bekamen wir einen kurzen Einblick in die Geschichte der Architektur. Anschließend hatten wir eine sehr interessante Führung in der Ausstellung „Enjoy – Die mumok Sammlung im Wandel“. Diese Sammlungsausstellung umfasst Werke von der klassischen Moderne bis zur Gegenwart.

Die Musik-Gruppe nahm an einer Führung in der Albertina zum Thema „KünstlerInnen auf der Flucht“ teil. Von Monet bis Picasso wurden viele Informationen eindrucksvoll und spannend aufbereitet, sodass sich die Führung sehr kurzweilig gestaltete. Anschließend blieb noch Zeit, das Museum im Alleingang zu erkunden.

Der Nachmittag begann mit einer Führung im Wiener Musikverein, die sowohl die historischen als auch die neuen Säle umfasste. Wir bekamen spannende Hintergrundinformationen zu diesem Haus. Zum Abschluss konnte noch im Zuschauerraum des Goldenen Saals Platz genommen werden, wo jährlich tausende Besucher das Neujahrskonzert der Wiener Philharmoniker genießen.

Als letzter Programmpunkt fand eine Führung im Konzerthaus statt. Auch hier wurde Einblick in die verschiedenen Säle des Hauses gewährt, wir konnten einen Blick hinter die Kulissen werfen und Backstage Luft schnuppern. Im Großen Saal ergab sich Gelegenheit, einer Orgel-Probe zu lauschen und in einem neuen Saal im Untergeschoß des Hauses fand eine Probe für das Kindertheater „Romeo und Julia“ statt, wo ebenfalls kurz Platz genommen werden durfte.