Wenn die Masken fallen:

Zwei Königinnen im Clinch

Eine vorweihnachtliche abendliche Theaterfahrt nach Wien: Das ließen sich etliche Schülerinnen und Schüler der sechsten bis achten Klassen sowie einige Lehrer und auch Direktor OStR. Mag. Czetina samt Gattin nicht entgehen.
Die Theaterinteressierten genossen die Stimmung und das festliche Ambiente des Theaters in der Josefstadt. Das dargebotene Drama, eine moderne und gekürzte Interpretation des Klassikers „Maria Stuart“ von Friedrich Schiller, beeindruckte, bot im Anschluss an die Aufführung aber auch viel Stoff für Diskussionen.

Einige Stimmen zum Theaterabend:
„Eigentlich hätte das Stück „Elisabeth“ heißen sollen, denn diese Figur ist viel mehr im Mittelpunkt gestanden als Maria Stuart.“
„Die Hauptfiguren wirken beide unfrei: Maria ist die Gefangene von Elisabeth und Königin Elisabeth ist die Gefangene ihres Amtes und der Erwartungen ihrer Untertanen.“
„Die Inszenierung war kreativ und visuell ansprechend gestaltet, bis auf das hängende Wildschwein (Anm.: ein Theaterrequisit).“
„Das minimalistische Bühnenbild stand im Kontrast zu den grellen Kostümen.“
„Die Hauptdarstellerinnen spielten beeindruckend, man musste sich aber vor allem bei den langen Monologen sehr konzentrieren, um alles mitzubekommen.“
„Der Theaterbesuch am 21. Dezember war ein einmaliges Erlebnis; manche von uns haben das erste Mal eine Inszenierung in einem so großen Theater gesehen.“