Quickballtreffen

QuickballtreffenNov15Zu einem Klassentreffen der besonderen Art kam es am Samstag, den 07.11.2015 in unserer Schule. Eine Abordnung des Maturajahrganges 1989 fand sich, 26 Jahre nach dem letzten Kontakt mit einer Quickballkeule, wieder im Turnsaal des Gymnasiums ein. Der Grund war ein Quickballauffrischungskurs unter der Leitung des ehemaligen Turnlehrers, der Quickballlegende, Prof. Johannes Lhotka.

Quickball und das Gymnasium Gmünd haben eine lange Tradition. Nach dem zweiten Weltkrieg beschäftigte sich der Klosterneuburger Turnlehrer Prof. Rudolf Lhotka mit der Entwicklung eines Schulsportspieles, das die positiven Elemente der Stockballspiele (deutsches Stockball, Eis- und Landhockey,…) mit den Sicherheitsanforderungen des Schulunterrichtes vereinen sollte. So sollten vor allem die Verletzungen durch unbeherrschte Schlägerführung verhindert werden. Dies wurde durch die Anbringung eines etwa handballgroßen Prellkörpers am vorderen Ende eines zirka 50 cm langen Handgriffes erreicht.

So entstand im Laufe der Jahre das Quickball-Spiel und das dazugehörige Sportgerät, die Ballkeule, die 1954 patentiert wurde. Das Spiel ist als rasanter Mannschaftssport konzipiert, der Elemente aus Basketball, Eishockey und Volleyball in sich vereint. In den 1980-igern brachte sein Sohn Prof. Hannes Lhotka die Ballsportart in das Gymnasium Gmünd. Hier erfreute das Spiel viele Generationen im Turnunterricht. So auch die Schüler des Maturajahrganges 1989, die das diesjährige Revival vor geraumer Zeit vereinbarten.

Nach einer kurzen Technikauffrischung und einer Wiederholung des Regelwerkes, konnte somit nach langem Quickballentzug endlich wieder die Ballkeule unter der Leitung von Prof. Johannes Lhotka geschwungen werden. Am Ende des sehr kurzweiligen Matches blieb als einziger Wermutstropfen die Erkenntnis, dass die Anzahl und Länge der Pausen zu kurz im Regelwerk konzipiert ist.