Der renommierte Stanford-Professor und Absolvent des Gymnasiums Gmünd Dr. Fritz Prinz begeisterte am Freitag, den 19. 12. 2025, rund 150 Gäste mit spannenden Einblicken in seine neuesten Forschungsergebnisse der Quantenphysik. Der gebürtige Gmünder, der noch immer sehr gerne und oft in seine Heimatstadt zurückkommt, mit der ihn zahlreiche Freundschaften verbinden, arbeitet heute am Quantum Mechanical Engeneering Laboratory an einer Quantencomputertechnologie, die fähig sein wird, die zurzeit noch extrem energie- und kostenaufwändigen AI-Anfragen zukunftstauglich für die mannigfaltigen Einsatzgebiete zu machen, die sich heute schon in den Bereichen Mobilität, Energielandschaft, Fabrikation und besonders auch im Gesundheitsbereich abzeichnen.
Die AI werde unser aller Leben gewaltig verändern. Was wir jetzt sähen und nützen könnten, sei erst der Anfang, so Professor Prinz. Zahlreiche Firmen und Forschungsreinrichtungen suchten in regem Wettbewerb nach Lösungen für zukünftige Einsatzgebiete und Herausforderungen. Dass im Schatten der vielversprechenden Möglichkeiten auch Gefahren lauern, unterschlug er nicht. Es gelte insbesondere das Selbstvertrauen der Kinder und Jugendlichen zu stärken und ihnen ein mathematisch-physikalisches Grundwissen zu vermitteln, damit sie nicht verführbar und beeinflussbar von jenen würden, die die neuen Technologien für unlautere Zwecke nützten. Kinder, so Dr. Prinz, sollten möglichst spät mit Social Media in Kontakt kommen. Darüber hinaus gehörten auch Firmen in Sachen Kinderschutz stärker haftbar gemacht.
Dem äußerst interessanten Vortrag, der vom Absolvent:innenverein des Gymnasiums gemeinsam mit dem Elternverein organisiert wurde, schloss sich eine kleine After-Show-Party an. Dass auch Dr. Benedikt Raab, wissenschaftlicher Mitarbeiter von Univ.-Prof. Prinz in Stanford, für diesen Abend an seine ehemalige Schule zurückkehrte, erfreute die Schulleitung samt Organisatoren sehr.







