Eine der größten Überraschungen der jüngeren Schulsportgeschichte des BG/BRG Gmünd lieferte das Hallenfußball-Unterstufenteam der Mädchen:
Im Bezirk reichte es „nur“ zum Vizemeister, das Regionalturnier konnte kurioser nicht verlaufen und brachte am Ende den völlig unerwarteten Waldviertel-Titel, womit wir uns für die Landesmeisterschaft der besten 6 Teams des Bundeslandes qualifizieren konnten.
Als Underdog angereist, mobilisierten die Gmünderinnen gegen vermeintlich übermächtige Gegner alle verfügbaren Kräfte.
Ein knapper 1:0-Erfolg gegen die SMS Laa/Thaya und ein glückliches 0:0 gegen die SMS Wr. Neustadt bedeuteten die Quali für das Semifinale. Dort warteten die Hausherrinnen des Stiftgymnasiums Melk. Nach einem spannenden Schlagabtausch vor toller Kulisse mit Chancen auf beiden Seiten, ging es nach einem torlosen Unentschieden ins Penalty-Schießen, das unser nervenstarkes Team mit 4:3 für sich entscheiden konnte – und was keiner so recht glauben konnte, war nun eingetreten. Wir standen im Finale von NÖ.
Nach dem Abspielen der Landeshymne und der Vorstellung aller Spielerinnen ging es gegen das BG/BRG St. Pölten, eine Schule mit weit mehr als 1000 Schüler:innen.
Spätestens jetzt waren die letzten Kräfte verbraucht, und man musste sich den technisch sehr versierten Gegnerinnen mit 0:4 geschlagen geben.
Am Ende bleibt eine Leistung, auf die jede der Spielerinnen stolz sein kann, und ein Tag, an den sich die Mädchen noch sehr lange erinnern werden.
Kader: Marie Kernstock, Chiara Pomassl, Sophie Wilhelm, Emilia Rochla, Angelina Weißensteiner, Nadine Laschober, Julia Apfelthaler, Anika Hengst, Alina Dienstl
Betreuer: Michael Preißl
