Einst war es unmöglich, ohne Probleme die Grenzen zu passieren (1948 bis 1989). Heute ist das selbstverständlich. Hat der Eiserne Vorhang das Verhältnis der Menschen und deren Wahrnehmung geprägt? Wie tief sind die Spuren, die der Eiserne Vorhang hinterlassen hat? Diese und weitere Fragen waren die Bausteine für unser Kunstprojekt, eine Zusammenarbeit mit Schüler:innen der Gymnasien Třeboň und Gmünd. Es spiegelt eine kreative und künstlerische Spurensuche aus der Sicht der heutigen Generation wider. (Fotoalbum folgt)
1. Teil am 06.06.2024
Besuch des Gymnasiums Gmünd in Třeboň
Im Rahmen des Kunstprojektes „Wurzeln und Flügel“ folgten die Schüler:innen der 5. Klassen am 6. Juni der Einladung von Direktorin Anna Koktavá in das Gymnázium Třeboň.
Schüler:innen der Gymnasien Gmünd und Třeboň entwickelten im Sommer Semester Kunstobjekte, die sich mit der Vergangenheit der Region auseinandersetzten. Um die Kooperation und den Austausch zwischen beiden Gymnasien zu vertiefen, wurden Präsentationen in englischer Sprache an beiden Standorten vorgesehen.
In der restaurierten Aula des Gymnázium Třeboň fand die erste Präsentationsrunde der tschechischen und österreichischen Schüler:innen statt.
Als zweiten Programmpunkt absolvierten alle Schüler:innen einen gemeinsamen Workshop, der sich in Form eines Rollenspiels mit der Vergangenheit und der zu überwindenden Sprachbarriere beschäftigte. Die offene Atmosphäre animierte zu persönlichen Gesprächen zwischen den Schüler:innen und so konnten neue Kontakte geknüpft werden.
2. Teil am 18.06.2024
Besuch des Gymnasiums Třeboň in Gmünd
Am 18.06.2024 fand im Gymnasium Gmünd, die Kunstpräsentation der Arbeiten der Schüler:innen der Gymnasien Třeboň und Gmünd statt und wurde von der Gmünder Bürgermeisterin Helga Rosenmayer feierlich eröffnet. Der Direktor des Gymnasiums Gmünd, Mag. Ronald Binder, sprach eine Willkommensrede für unsere Gäste, Professor:innen und Schüler:innen. Im Anschluss an die Präsentation fanden sich alle im Innenhof des Gymnasiums zu einem Imbiss ein, dass zu vielen interessanten Gesprächen und einem regen Austausch führte. Die Schüler:innen verbanden ihre Gastfreundschaft mit sportlichen Spielen oder einem Plausch in der Hängematte. Den Abschluss bildete eine Stadtführung und das alte Rathaus, in dem eine Videodokumentation zur Geschichte von Gmünd zu sehen ist. Wir wünschen uns, dass diese grenzüberschreitende Freundschaft, noch viele gemeinsame Projekte mit sich bringen wird.